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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Stoppt das Töten!

26. Feb 2024

Proteste gegen den Ukrainekrieg am zweiten Jahrestag - Kundgebung in Stuttgart.

Zahlreiche Organisationen riefen unter dem Motto "Stoppt das Töten in der Ukraine" für den zweiten Jahrestag des Krieges am 23. und 24. Februar 2024 zu Kundgebungen auf. Sie verurteilen den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine und setzen sich für einen Waffenstillstand und Verhandlungen ein. Die ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann fordert in ihren Redebeiträgen in Berlin und Frankfurt am Main die deutsche Bundesregierung auf, "friedenstüchtig" zu werden. Es sei fatal, dass immer nur Waffenlieferungen, Waffensysteme, Militärstrategien diskutiert würden. "Stattdessen brauchen wir Friedensstrategien, diplomatische Initiativen, Hoffnungszeichen, Milliardeninvestitionen in Frieden. Nur wenn wir friedenstüchtig werden, hat diese Welt Hoffnung auf Zukunft," so Käßmann.

Bereits am Freitag, den 23. Februar 2024, fand die erste Veranstaltung des Bündnisses "Stoppt das Töten" in Berlin statt. Hierzu versammelten sich 300 Menschen, um gemeinsam vor dem Reichstag ein großes Peace-Zeichen aus Kerzen zu entzünden. Diese Kerzen brachten die Demonstrant:innen anschließend auf ihrem Weg durch das Brandenburger Tor zur russischen Botschaft. Redebeiträge gab es neben Margot Käßmann u.a. von Dr. Lars Pohlmeier (Vorsitzender der IPPNW), Artyom Klyga (Bewegung für Kriegsdienstverweigerung, Russland), Christine Buchholz (ehem. MdB-Mitglied Die Linke) und Yurii Sheliazhenko von der Ukrainischen Pazifistischen Bewegung, dessen Rede verlesen werden musste, da er die Ukraine wie alle Männer im wehrfähigen Alter nicht verlassen darf. Der pax christi Präsident Bischof Dr. Peter Kohlgraf betonte in einem Grußwort mit großer Sorge, dass kriegerische Mittel und Waffeneinsätze zur Normalität werden und Menschenleben nicht mehr zählen; dass Waffenlieferungen als einziges Mittel der Konfliktlösung angesehen werden, und es keine Perspektive zu geben scheint, an echten Friedenslösungen zu arbeiten.  


(Kundgebung auf dem Schlossplatz)

Hier finden Sie den Redebeitrag von Jürgen Grässlin, DFG-VK und Rüstungsinformationsbüro bei der Kundgebung am Samstag, 24.02.2024 auf dem Schlossplatz in Stuttgart.


("Stuhlaktion" von Connection e.V.)